Children of the discordance

Luxuriöses Streetwear-Upcyling-Label aus Tokio

Für Designer Hideaki Shikama spielen Streetwear, High Fashion und der Vintage- bzw. Upcycling-Gedanke ebenbürtige Rollen, wenn es um sein Label Children of the discordance geht. Von Tokyo in die Welt der Luxus-Stores und darüber hinaus, bestechen diese außergewöhnlichen Kreationen vor allem durch eins: dass sie allesamt ein beachtliches Vorleben hatten. Dieses Vorleben bezog sich zum Beispiel auf ein Dasein als traditionsträchtiger Burberry-Trenchcoat, der nun in ausgefeilter Patchwork-Manier zu einem „neuen“ Unikat zusammengefügt wird. Ebenso werden die Unisex-Army-Bomberjacken durch bewusst gewählte Used-Elemente und unverkennbare Gebrauchsspuren zu einem Design-Highlight erhoben.

2017 wurde das Label mit dem „Tokyo Fashion Award“ ausgezeichnet und erfolgreiche Kollaborationen mit Yamaha oder Schott NYC erweiterten den Radius. Wer kennt sie nicht, die leuchtend-bunten Bandanas, die man früher um Kopf, Hals oder Handgelenk trug? Nun werden sie durch die Handschrift von Hideaki Shikama und Children of the discordance zu lässigen Oversize-Hemden gepatcht, die sowohl auf New Yorks als auch Tokyos Straßen für Aufsehen sorgen. Da verzeiht man auch die „Narben“ im Gewebe der einzelnen Teile, denn sind es nicht diese, die einer Geschichte (auch die eines Kleidungsstückes) erst einen emotionalen Wert geben können?

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